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HEGEMONIE des DIGITALEN. Ein öffentlicher Think Tank zum Leben und Arbeiten im Digitalen am Leitfaden der Hochschule für Gestaltung.

Die Plattform HEGEMONIE des DIGITALEN versammelt alle Bereiche der HfG – die Lehre, die Verwaltung, die Werkstätten, die Hochschulpolitik, die Projekte und Kommunikationen und ihre Geschichte – in denen sich »Digitalität« manifestiert und verfestigt hat und, für die Geschichte, wie sich historische Spuren und Ereignisse in digitalen Erscheinungsformen und -formaten rekonstruieren lassen. Und fragt: Wieviel HfG ist heute im Digitalen bereits enthalten? Womit die Hochschule für Gestaltung selber als eine Art Mikrokosmos für Ausbildung, Verwaltung und Forschung in Gegenwart des Digitalen wahrgenommen wird.  

Wir gehen von einer HEGEMONIE des Digitalen in den Gesellschaften aus und versuchen, dem theorie-politischen Gewicht dieses Begriffes Ausdruck zu geben. Ziel ist es, den universalen Einfluss digitaler Techniken im Arbeitsraum der HfG, in eins mit dem diesen perforierenden digitalen Privatraum eines jeden Einzelnen, in Relation zu setzen zu den Macht- und Kontrolldispositiven, die von den digitalen Ökonomien und Politiken ausgebildet werden. Die Hegemonie der »digitalen Kreativen« trifft auf die Hegemonie einer Oligarchie (etwa die gang of four: GAFA).

Drei Felder sind wichtig:

  1. die vernetzten digitalen Arbeits- und Kommunikationsrealitäten, 
  2. die darauf aufbauende und sie reflektierende künstlerische und design-spezifische Ausbildung und Forschung, wie auch
  3. die konkrete kritische Praxis im gesellschaftlich-historischen Feld.

Wir freuen uns, Beitragende für Impulstexte, Problemskizzen, Fallstudien, Aktionen, Lehr- und Ausstellungsmodelle… zu gewinnen.

Ziel des BLOGS ist der hochschulinterne Austausch, die Beobachtungen und Kommentare eines Jeden, einer Jeden im Zusammenhang mit der HEGEMONIE des DIGITALEN. Auf diese Weise möchten wir eine partizipative Diskurskultur entlang einer der wichtigsten Kräfte der Gegenwart ermöglichen.

Marc Ries, Lehrgebiet Soziologie und Theorie der Medien
Tobias Sebastian Groetzinger, Code und Redaktion